New Work - die Zukunft der Arbeit
1. Die Zukunft der Arbeit - worum geht es?
Klar ist: die Zukuft der Arbeit ist digital. Und muss dem Anspruch der Nachhaltigkeit genügen.
Wenn wir uns die aktuelle Diskussion zur Zukunft der Arbeit vergegenwärtigen, bewerten wir diese innzwischen als "verunglückt" - zumindest unbefriedigend.
Noch vor wenigen Jahren war es eindeutiger: da gab es nur Frithjof Bergmann mit seinem wirtschafts-gesellschafts-kritischen Ansatz; den man leicht als "Utopie" abtun konnte.
Heute ist NEW WORK zu einem Container-Begriff mutiert. Unter dem wird nun alles subsumiert, was wir schon seit über 20 Jahren unter Humanisierung der Arbeit und INQA bzw. im Rahmen der Personal- und OrganisationsEntwicklung diskutieren. Somit: viel alter Wein in neuen Schläuchen.
Gleichwohl: was früher richtig war, muss heute nicht falsch sein. Es bleibt also grundsätzlich richtig, sich z.B. mit Vertrauenskultur, Lernkultur, Teamkultur, Führungskultur und Büroarchitektur vertiefend zu beschäftigen.
So weit - so gut.
Das Spezifische an der Zukunft der Arbeit ist nach unserer Sicht in der aktuellen Diskussion aber nicht (mehr) genügend im Focus. Und das sind - ganz schlicht - die neuen Informations- und Kommunikations-Technologien; also die Digitalisierung und KI. Und das auch in Bezug zur Nachhaltigkeit. Es ist eben nicht nur einfach Technik oder ein tool - sondern es geht um eine ganz neue Art des Lernens und der Zusammenarbeit. Und mit der neuen Technik werden immer Rollen, Aufgabenzuschnitte, skills und letztlich Geschäftsmodelle auf den Prüfstand gestellt. Somit winnd wir dann bei dem Thema Transformation und Change.
Hervorheben möchten wir die Wechselwirkung zwischen Digitalisierung / Ki und Decarbonisierung / Nachhaltigkeit. Wir haben es also mit einer Zwillings-Transformation zu tun.
Und schließlich - aktuell besonders drängend: der demograpische Wandel und der Fachkräftemangel, der nochmals eine ganz eigene Note in die Diskussion um die Zukunft der Arbeit einbringt.
Also genug zu bedenken und genug zu tun, wenn es um NEW WORK geht!
Und was ist nun mit Frithjof Bergmann? Wir sehen in "dörflich" geprägten Regionen z.B. hier am südlichen Rand des Ruhrgebietes interessante Entwicklungen, die wir ohne große Mühe mit Grundgedanken von Frithjof Bergmann in Verbindung bringen können. Aber für ein industriell geprägtes Bundesland wie z.B. NRW als Ganzes? Da sind wir doch ziemlich weit weg von Frithjof.
Nun: wer weiss, wohin der Weg uns noch führt. Die Diskussion um die 4-Tage Woche wirft ein weiteres Schlaglicht darauf, das uns noch viele interessante Diskussionen ins Haus stehen.
2. Worauf kommt es jetzt an?
Wir meinen: die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien sollten (wieder) ins rechte Licht gerückt werden. Um deren Wirkmacht zu erkunden und damit verantwortungsvoll umzugehen.
Wir erleben am "eigenen Leibe", wie sich unser persönliches Lernmanagement, unsere Kommunikation und unsere Zusammenarbeit - gerade auch mit Kunden - durch die Technologien verändert. TEAMS, OneNote, Kurznotizen, diverse digitale Whiteboards mit diversen Templates zu z.B. Kanban oder canvas; oder auch die gesamte Kommunikation hin zum Markt: das bedeutet täglich im "NeuLand" unterwegs zu sein!!
Und damit sind wir beim Punkt: alle bisherigen Ansätze rund um Wissensmanagement, Zusammenarbeit, Führung und generell der Kulturarbeit müssen unter dem Aspekt der aktuellen Interaktions- und Kommunikationstechnologien neu interpretiert und vor Ort neu ausbuchstabiert werden.
Das ist nicht gerade ein Sonntagsspaziergang. Wer jedoch eine gewisse digitale Affinität hat, wird schnell Lust auf mehr bekommen.
Und wenn sich der Erwartungs-Druck vom Markt, von den Kunden und der Gesellsschaft als Ganzes eh mehr in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit verstärkt - womit zu rechnen ist - ja dann muss man auch; ob man nun will oder nicht.
So sind vielschichtige Anpassungs- und Lernleistungen auf der personalen Ebene wie auf der organisationalen Eben zu initiieren und zu intensivieren. Rollen, Aufgabezuschnitte und insbesondere digitale skills: alles ist in Bewegung. Und durch ChatGPT / KI kommt noch ein ganz neuer Schwung hinzu.
Wie war das noch gleich? Lebenlanges Lernen - richtig; ist eine Grundkomponente unserer Existenz.
3. Was wir für Sie tun können
Hierzu bereiten wir das Thema gemäß der aktuellen Diskussion auf, erläutern die Geschichte und die Wurzeln des Begriffes und stellen den zentralen Kern der Zukuft der Arbeit heraus.
Die meisten Unternehmen sind ja schon unterwegs zu diesem Thema; sei es durch Corona provoziert oder weil das Thema Digitalisierung schon lännger auf der Agenda des Unternehmens steht.
Jetzt geht es also darum genauer hinzuschauen: wo genau steht das Unternehmen auf seinem Weg in die Zukunft der Arbeit?
Dafür können wir Interviews oder Klärungs-Workshops mit ausgewählten stakeholdern durchführen oder auch in ausgewählten Abteilungen den Status erheben unnd reviews durchführen.
Ob es sich dabei um den Einkauf, die Produktion, den Vertrieb oder die Verwaltung handelt, ist zunächst unerheblich. Die Zukuft der Arbeit wird überall Einzug halten.
Ein möglicher benchmark ist das NEW WORK Barometer, das jedes Jahr erneut durchgeführt wird und die Trends in dieser Diskussion aufzeigt.
Ausgehend vom erhobenen Status: was könnten die nächsten Schritte sein auf der Reise hin zu NEW WORK? Hier konzipieren wir eine Diskussionsvorlage, die wir dann mit den Stakeholdern (den Betroffenen) interativ und inkrementel weiterentwicklen.
Und natürlich: uns ist schon klar, das diese Konzeption für den Produktionsbereich anders ausfällt als für den Vertriebs- oder Verwaltungsbereich.
Ganz im Sinne von inkrementel, interativ und Selbststeuerung der Bereiche "testen" wir dann gemeinsam die Konzeption auf Praxistauglichkeit. Um sie dann ausgehend von den Erfahrungen gemeinsam weiter zu entwickeln.
So gesehen verstehen wir uns als Teil einer "Lerngemeinschaft", die den weiteren Prozess durch Impulse, Qualifikation, Moderation und Reflektion begleitet.
Damit der Schwung erhalten bleibt, die Motivation gestärkt wird und am Ende eine verbesserte Effizienz und Effektivität sichtbar wird.
Und wir damit einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit und Resilienz der Unternehmen leisten.